Eine Reise zur Selbstliebe: Die Kraft des Jetzt
10. Februar 2024Was wir sind, wurde durch unsere Vergangenheit geformt. Doch was wir werden, hängt von unseren Handlungen in der Gegenwart ab. Diese Weisheit, die ursprünglich auf Buddha zurückgeht, hat tiefe Bedeutung, besonders für Menschen, die mit inneren Kämpfen und Selbstzweifeln zu kämpfen haben. Jeder Moment ist eine Gelegenheit, aufzuwachen und zu erkennen, was wirklich geschieht und was möglich ist. Es ist eine Chance, das Leben zu retten und zu verändern.
Inhaltsverzeichnis
Die dunkle Vergangenheit: Ein Kampf gegen sich selbst
Die Geschichte beginnt mit einem Mädchen, das in einer missbräuchlichen Umgebung aufwuchs und schon früh lernte, Essen als Mittel zur Beruhigung zu nutzen. Sie war das jüngste von acht Kindern und fand im Essen einen sicheren Hafen. Doch diese Sucht führte zu Selbsthass und einem Teufelskreis, aus dem sie nicht ausbrechen konnte. Mit der Zeit ergaben sich weitere Abhängigkeiten – Alkohol und Drogen kamen hinzu. Mit 24 Jahren war sie an einem Punkt angelangt, an dem sie regelmäßig über Suizid nachdachte. Sie fühlte sich wie eine fette, depressive Alkoholikerin, die sich selbst hasste.
Der Wendepunkt: Vier Worte, die alles veränderten
Sie suchte Hilfe und trat Overeaters Anonymous (OA) bei, einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Essstörungen. Doch trotz der Unterstützung konnte sie ihre Muster nicht durchbrechen. Nach den Treffen stürzte sie sich in Essattacken, immer mit dem Gedanken, dass sie noch nicht bereit sei, aber ihr Bestes gebe. Sie war verzweifelt, aber ein Teil von ihr klammerte sich an die Hoffnung, dass etwas sich ändern könnte.
Dann kam der Tag, der ihr Leben für immer veränderte. Bei einer OA-Konferenz hörte sie die Geschichte einer Frau, die ähnliche Erfahrungen gemacht hatte. Diese Frau teilte vier Worte, die ihr Leben verändert hatten: „Wenn nicht jetzt, wann?“
Die Macht der vier Worte
Diese Worte lösten eine emotionale Reaktion aus. Sie brachte sie zum Weinen und löste eine körperliche Entlastung aus. Sie erkannte, dass sie die Kontrolle über ihr eigenes Leben hatte und dass sie die Möglichkeit hatte, ihre Geschichte zu ändern. Sie fragte sich, wie lange sie noch dieses Spiel des Diätens und Betrügens, des Diätens und Lügens gegen sich selbst spielen würde. Wie lange würde sie noch auf der Erde wandeln und sich selbst so sehr schämen? Wie lange würde sie noch den Tod erhoffen und über Suizid fantasieren? Wenn nicht jetzt, wann?
Die Veränderung: Der Weg zur Selbstliebe
Dieser Wendepunkt führte zu einer tiefgreifenden Veränderung. Sie erkannte, dass ein Teil von ihr sterben musste, um zu leben. Sie musste ihre alten Gewohnheiten und Muster loslassen, um ihr Leben zurückzugewinnen. Sie begann, ihre Scham abzulegen und ihre innere Stärke zu entdecken. Sie fand den Weg zurück zu sich selbst, zu der Person, die sie wirklich war – nicht defekt, sondern fähig zur Heilung und Veränderung.
Die Kraft der Meditation: Das Leben im Hier und Jetzt
Als ein wesentliches Werkzeug auf ihrem Weg zur Selbstheilung entdeckte sie die Meditation. Ihre tägliche Meditationspraxis verankerte sie in der Realität des Hier und Jetzt und öffnete ihre Augen dafür, wie jeder Moment anders und neu ist. Sie erkannte die Macht der Prokrastination, diese überzeugende Stimme, die uns sagt, dass wir unsere Ziele auf morgen, nächste Woche oder nächstes Jahr verschieben können. Doch sie wusste auch, was passiert, wenn wir auf diese Stimme hören: Wir verschieben unsere Ziele so lange, bis wir schließlich aufgeben.
Die Gemeinschaft als Unterstützung
Es gibt Millionen von Gemeinschaften da draußen in der Welt, spirituelle Gemeinschaften ebenso wie Treffen von Gleichgesinnten, die darauf ausgerichtet sind, uns dabei zu helfen, diese Stimme zu überwinden. Sie sind da, um uns dabei zu helfen, all diese Veränderungen anzustoßen, die wir uns schon seit Jahren versprechen. Und obwohl Meditation eine einsame Praxis ist, kann die Unterstützung einer Gruppe, besonders in der Anfangsphase, sehr hilfreich sein.
Der Widerstand und der Weg durch ihn hindurch
Eines ist sicher: Wenn wir dem Widerstand direkt ins Auge blicken, ihn anerkennen und dann um Hilfe bitten, verändert sich etwas. Das Prokrastinationsmonster lässt nach und die Dinge beginnen sich zu lockern und zu geschehen. Es gibt immer eine helfende Hand, die uns durch das führt, was oft wie eine festgefahrene Stelle erscheint.
Die Reise geht weiter: Selbstliebe und Akzeptanz
Die folgenden Jahre waren nicht ohne Rückschläge; der Weg zur Selbstliebe und Akzeptanz ist nicht immer einfach. Aber die Worte dieser Frau haben sie durch alle Höhen und Tiefen getragen. Sie hat gelernt, dass es immer eine weitere Chance gibt, dass immer das Jetzt da ist, in dem alles passieren, sich alles ändern kann, alles möglich ist.
Der Beginn eines neuen Tages
Jeden Tag beginnt sie mit einer Meditation. Sie geht in ihren Tag mit dem Wissen, dass heute anders sein kann und dass sie, indem sie im Moment lebt, ihr ehrlichstes, liebevollstes, gesündestes Selbst sein kann. „Wenn nicht jetzt, wann?“ ist zu ihrem Leitmotiv geworden.
Fazit
Diese Geschichte ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie mächtig das Leben im Hier und Jetzt sein kann. Sie zeigt, wie wichtig es ist, sich seinen inneren Kämpfen zu stellen, Unterstützung zu suchen und bereit zu sein, alte Muster loszulassen. Sie erinnert uns daran, dass Veränderung möglich ist und dass es nie zu spät ist, einen neuen Weg einzuschlagen. „Wenn nicht jetzt, wann?“ ist eine Frage, die uns alle betrifft und uns dazu anregt, das Beste aus jedem Moment zu machen.