Die Kraft der Einsamkeit: Eine Reise zur Selbstakzeptanz

10. Februar 2024 Von chrissi 0

„Einsamkeit ist der Ort, an dem man entdeckt, dass man nicht alleine ist.“ Diese Worte des Schriftstellers Marty Rubin beschreiben treffend die Erfahrung vieler Menschen, die sich in der Gesellschaft oft als Außenseiter fühlen. Wie viele von uns haben sich schon einmal gefragt: „Warum lädt mich niemand zu ihrer Party ein?“ Diese Art von Isolation kann besonders in der Mittelstufe intensiv sein. Trotz aller Bemühungen scheint es, als ob alle anderen die Anweisungen bekommen haben, mit wem sie abhängen und wo sie sitzen sollen, außer man selbst.

Diejenigen, die sich als ernsthafter und ruhiger Typ identifizieren, haben es oft schwer, sich in geselligen Gruppen zurechtzufinden. Die Klatschbasen und Übernachtungspartys scheinen keinen Platz für Ernsthaftigkeit und Zurückhaltung zu haben. Daher springt man oft von einer Gruppe zur anderen, findet hier und da einen Freund, wird aber nie vollständig in die soziale Szene integriert.

Die Suche nach Zugehörigkeit

Am Anfang denkt man vielleicht, dass sich die Dinge von selbst klären und man seine Leute findet. Aber die Mittelschule wird zur Highschool und die Highschool zum ersten Studienjahr. Und immer noch steht man am Rande und schaut hinein. Unabhängig davon, wie oft man versucht, in verschiedene Kreise hineinzupassen, endet man früher oder später wieder allein und fühlt sich sogar einsamer als wenn man einfach für sich bleibt.

Das Schlimmste ist, wenn man so tut, als ob man jemand anderes ist, nur um hineinzupassen. Und es funktioniert… für eine Minute. Dann kann man die Show nicht mehr aufrechterhalten. Man ist wieder ein Außenseiter, aber jetzt hat man das Gefühl, einen inneren Teil von sich verloren zu haben, der einen einzigartig macht. Man fühlt sich ausgelaugt und niedergeschlagen.

Die Wendung: Selbstakzeptanz

Schließlich erkennt man, dass man am Tiefpunkt angekommen ist. Man ist es leid, sich selbst zu kritisieren und sich zu verbiegen, um Menschen zu gefallen, die einem eigentlich gleichgültig sind. Nachdem man so vielen Gruppen und Freunden nachgejagt ist, verzweifelt auf der Suche nach einer Verbindung, bleibt man nur mit Leere zurück.

Eines Tages stellt man sich die Frage: „Wer war durch all die Höhen und Tiefen, Siege und Niederlagen da?“ Die Antwort ist: Ich selbst. ‚Ich‘ war die Konstante. ‚Ich‘ war derjenige, der zugehört und Antworten gegeben hat, wenn ich mich durch schwierige Situationen geredet habe. ‚Ich‘ war derjenige, der mir auf die Schulter geklopft hat, wenn ich etwas erreicht habe.

Diese Erkenntnis – dass man bereits den treuesten Begleiter hat, den man sich vorstellen kann – bringt mehr Trost als jede oberflächliche Freundschaft oder Partyeinladung. Man hat sich selbst, und das ist genug.

Das Beste aus der Einsamkeit machen

Man beschließt, nicht mehr um Bestätigung oder Akzeptanz von anderen zu betteln. Man wird sich selbst validieren. Man beginnt aktiv, mehr Zeit alleine zu verbringen, ohne Ablenkungen oder soziale Medien. Lesen, Schreiben und sich selbst auf Solo-Dates ausführen.

Man entdeckt so viel über seine Interessen und Stärken. Man findet Inspiration und Magie in der Einsamkeit, die man vorher nie gekannt hat. Zum ersten Mal seit langem fühlt man sich in Frieden. Man fühlt sich ganz, nicht wie eine zersplitterte Version von sich selbst. Man ist allein, aber nicht einsam. Man ist unabhängig und doch erfüllt.

Man wird sein eigener bester Freund. Und das macht den ganzen Unterschied. Es lehrt einen, dass man alleine genug ist, auch wenn andere den eigenen Wert nicht sehen. Ihre Zustimmung ist bedeutungslos, es sei denn, man hat zuerst die Selbstakzeptanz.

Das Resultat: Authentische Beziehungen

Des Weiteren passiert etwas Interessantes, wenn man aufhört, verzweifelt Freundschaften zu suchen – man beginnt, Menschen anzuziehen, die einen so mögen, wie man ist. Es stellt sich heraus, dass wenn man selbstbewusst und selbstsicher ist, man gute Stimmungen ausstrahlt, die andere anziehen.

Man findet einige fantastische Freunde in der Universität, die es nicht stört, dass man introvertiert ist. Und das Beste daran? Man findet sogar einen Liebespartner! Jeder schätzt die Einsicht und die ruhige Beharrlichkeit. Zum ersten Mal hat man das Gefühl, dazuzugehören, während man immer noch ganz man selbst ist.

Lebenslektionen aus der Einsamkeit

Aus den einsamen Tagen in der Mittelschule wurden vier wichtige Lebenslektionen gelernt:

  • Man ist sein eigener bester Freund oder schlimmster Kritiker. Wie man mit sich selbst spricht, ist wichtig. Man sollte sich aufbauen, anstatt sich niederzureißen.
  • Man sollte das, was einen anders macht, annehmen. Man sollte seine einzigartigen Gaben und Talente nicht verstecken, in dem Versuch, hineinzupassen. Die richtigen Menschen werden sie schätzen.
  • Verbindungen können nicht erzwungen werden. Freundschaften und Beziehungen, die es wert sind, zu haben, tendieren dazu, zu kommen, wenn man sie am wenigsten erwartet. Man sollte aufhören zu jagen und die Dinge sich entfalten lassen.
  • Es ist besser, „allein“ zu sein als in schlechter Gesellschaft. Toxische oder falsche Freunde zu haben, ist viel einsamer als nur sich selbst zu haben.

Das jüngere Ich würde es niemals glauben, wenn man ihm sagen würde, dass er eines Tages echte Freunde und einen Partner haben würde, der seine kleinen Eigenheiten liebt. Aber indem man Frieden mit dem Alleinsein schließt, findet man die Beziehungen, nach denen man sich so lange gesehnt hat, und entdeckt, dass die einzige Akzeptanz, die man braucht, die eigene ist.

Die Kraft der Introspektion

Man betrachtet sich immer noch als introvertiert. Man genießt seine Solo-Zeit und ruhige Hobbys. Aber jetzt fühlt man sich nicht mehr unter Druck gesetzt, jemand zu sein, der man nicht ist, nur um Freunde zu behalten. Die Verbindungen, die man hat, basieren auf Authentizität von beiden Seiten.

Und wenn man Rat braucht oder einfach nur jemanden zum Zuhören, wendet man sich nach innen. Man erforscht seine Gefühle durch das Schreiben eines Tagebuchs. Man schöpft aus seiner inneren Weisheit durch lange, nachdenkliche Spaziergänge alleine. Man wird sein eigener Berater und Cheerleader.

Man ist so dankbar, dass das jüngere Ich weiterhin danach gestrebt hat, seinen Platz zu finden. All diese Beharrlichkeit hat einen genau dahin geführt, wo man sein muss – fest in sich selbst verwurzelt.

Ein Botschaft für diejenigen, die sich allein fühlen

Wenn man etwas Ähnliches durchmacht, sollte man wissen, dass man genug ist, genau so wie man ist. Man braucht keinen Platz am Tisch von jemand anderem, um Bedeutung in seinem Leben zu haben.

Die Menschen, die einen am tiefsten lieben, sind auf dem Weg. Für jetzt sollte man sich selbst lieben. Man sollte sich freundlich behandeln. Man sollte seine Leidenschaften ohne Reue verfolgen.

Man sollte sich jeden Morgen ermutigende Worte in den Spiegel sagen. Man sollte die Arbeit auf sich nehmen, um sein eigener bester Freund zu sein. Und man sollte wissen, dass egal, wo man im Leben landet – ob man von einem Stamm von Menschen umgeben ist, die alles lieben, was einen anders macht, oder ob man die Einsamkeit annimmt und seinen eigenen einzigartigen Weg schmiedet – man kann nicht verlieren, solange man sich selbst hat.

Man ist sein eigener engster Begleiter. Man kann auch sein eigener sein. Egal, auf welcher Stufe man sich auf seiner Reise der Selbstentdeckung befindet, man sollte weitermachen. Man sollte wissen, dass die Einsamkeit und das Gefühl, nicht dazuzugehören, nicht ewig andauern werden.

Das Vertrauen in sich selbst

Man sollte darauf vertrauen, dass die Dinge besser werden, besonders wenn man seine Beziehung zu sich selbst über alles andere pflegt. Vielleicht ist heute ein unangenehmer Tag, an dem man kämpft, um seinen Platz zu finden. Das ist in Ordnung. Man sollte durchatmen. Morgen birgt neue Möglichkeiten.

Vielleicht geht man gerade eine Phase der Einsamkeit ein, die zunächst unangenehm ist, aber letztendlich zu tiefgreifendem Wachstum führen wird. Man sollte sich voll und ganz darauf einlassen, anstatt sich dagegen zu wehren. Es gibt einen Schatz zu entdecken.

Oder vielleicht hat man endlich einen „Stamm“ angezogen, der die einzigartigen Facetten schätzt, die einen ausmachen. Herzlichen Glückwunsch! Aber man sollte nie den eigenen Wert aus den Augen verlieren, der unabhängig von ihnen existiert.

Fazit: Die Kraft der Selbstakzeptanz

Wo auch immer man sich befindet, man hat das Zeug dazu. Und man hat sich selbst. Das ist alles, was man wirklich braucht. Man sollte also sich selbst treu bleiben. Man sollte keine Teile von sich verkleinern, um anderen zu gefallen. Man sollte weiterhin auf sich selbst setzen, auch wenn niemand sonst es tut.

Man sollte darauf vertrauen, dass man durch die Treue zu seiner eigenen Seele sowohl innere Fülle als auch bedeutungsvolle Verbindungen mit der Zeit finden wird. Für jetzt: Kopf hoch, süße Seele. Man sollte stolz darauf sein, wie weit man gekommen ist.